Zu spät, zu teuer, zu weit: Beschwerden über Postdienstleistungen erreichen Höchststand

Das Jahr 2018 endete rekordverdächtig: Laut Bundesnetzagentur sind dort im Jahr 2018 11.830 Beschwerden über Postdienstleistungen eingegangen. Damit haben sich diese gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt und erreichten erstmals einen fünfstelligen Bereich. Mehr als die Hälfte der angeführten Beschwerdegründe entfielen auf die Briefbeförderung und -zustellung und ca. ein Drittel auf die Paketdienstleistungen (34 Prozent). Anlass zu Klage gaben auch Briefkästen und Filialen, Entgelte und Zeitungen. In der Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur sind 2018 1.075 Anträge eingegangen. Dies entspricht dem hohen Niveau des Vorjahres mit 1.001 Anträgen. Mit rund 82 Prozent betrifft die deutliche Mehrheit der Anträge Paketsendungen. Die häufigsten Gründe für ein Schlichtungsbegehren sind die Beschädigung, der Verlust bzw. die Entwendung eines Pakets. Verbraucher können Beschwerden per E-Mail an den Verbraucherservice Post der Bundesnetzagentur richten unter verbraucherservice-post@bnetza.de.

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